In den letzten zehn Jahren wurde ein neuer Fenstertyp aus dem Ausland eingeführt: das „Parallelfenster“. Es erfreut sich bei Hausbesitzern und Architekten großer Beliebtheit. Manche behaupten jedoch, dieser Fenstertyp sei nicht so gut wie erwartet und habe viele Probleme. Woran liegt das und warum? Liegt es am Fenstertyp selbst oder an einem Missverständnis?
Was ist ein Parallelfenster?
Derzeit ist dieser Fenstertyp eine Besonderheit und noch nicht so bekannt, dass es für Parallelfenster keine relevanten Normen, Spezifikationen oder spezifischen Definitionen gibt.
Parallelfensterbezeichnet ein Fenster, das mit einem Schiebescharnier ausgestattet ist, mit dem sich der Flügel parallel zur Richtung der Fassade, an der es sich befindet, öffnen oder schließen lässt.

Die wichtigste Hardware von Parallelfenstern sind „Parallelöffnungsscharniere“.
Diese Art von Parallelöffnungsscharnier wird an den vier Seiten eines Fensters montiert. Beim Öffnen des Parallelfensters unterscheidet sich der Flügel von einem normalen Scharnier, das einseitig oder mit mehreren Scharnieren über eine Schiene funktioniert. Die Öffnungsmethode des Parallelfensters ist, wie der Name schon sagt, der gesamte Fensterflügel parallel nach außen.
Die Hauptvorteile von Schiebefenstern liegen auf der Hand:
1. Gute Beleuchtung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Flügel- und Klappfenstern fällt das Sonnenlicht, solange es sich innerhalb des vorderen Bereichs des zu öffnenden Fensters befindet, unabhängig vom Sonnenwinkel direkt durch den Öffnungsspalt; es besteht keine Lichtverstopfung.

2. Fördert die Belüftung und Brandbekämpfung, da rund um den Öffnungsflügel gleichmäßige Lücken vorhanden sind. Die ein- und ausgehende Luft kann leicht zirkulieren und ausgetauscht werden, wodurch die Frischluftmenge erhöht wird.

Im Praxisfall, insbesondere bei großen Parallelfenstern, stellten sich den meisten Anwendern die Frage: Warum lässt sich dieses Fenster so schwer öffnen?
1. Die Kraft zum Öffnen und Schließen von Fenstern hängt direkt und eng mit der Art der verwendeten Beschläge zusammen. Das Prinzip und die Bewegung des Parallelfensters beruhen ausschließlich auf der Kraft des Benutzers, um Reibung, Gewicht und Schwerkraft des Fensters zu überwinden. Es gibt keinen anderen konstruktiven Mechanismus zur Unterstützung. Daher lassen sich normale Flügelfenster im Vergleich zu Parallelfenstern mühelos öffnen und schließen.
2. Das Öffnen und Schließen von Parallelfenstern hängt von der Kraft des Benutzers ab. Daher müssen zwei Griffe in der Mitte des Fensterflügels angebracht werden, mit denen der Benutzer den Fensterflügel mit seiner Armkraft schließen oder herausdrücken kann. Das Problem dabei ist, dass das Fenster während der Bewegung parallel zur Fassade stehen muss. Der Benutzer muss daher beide Hände mit gleicher Kraft und Geschwindigkeit zum Öffnen und Schließen verwenden, da sich der Fensterflügel sonst leicht verdreht. Da jedoch die Kraft des linken und rechten Arms unterschiedlich ist und die Bedienung der Beschläge der gewohnten Körperhaltung widerspricht, ist sie nicht ergonomisch.

Veröffentlichungszeit: 10. August 2024